Freitag, 28. Oktober 2016

Prominente der Zeitgeschichte, schreiend im Weltall

Heute: Donald Trump (beim Versuch, das Universum zu beleidigen)



Montag, 24. Oktober 2016

Die Dinge der Welt liegen in einer bestimmten, unverrückbaren Ordnung. Zwischen den Dingen ist ein Schimmer, der irrrt durch die Dinge und zwischen den Dingen und über die Dinge hinweg wie ein banges Sehnen. Ein Schauen fast, ein Seufzen. Ich tauche im Schimmer, und ich tauche lang und weit, in der Erinnerung nur ein Hauch, eine Ahnung von Zeit.

Jetzt sollte ich eigentlich Schluss machen, doch es kommt noch die

Blastophobie die
Kürassierschule und
Krautsalat und

die Idee einer Erscheinung. Das Hoverboard auf einer Wolke aus kleinen Heiligen schwebend, von Zeit zu Zeit in ein Luftloch sackend. Draußen, weit draußen in der Dunkelheit, im Regen, wartet mein Fahrrad mit nassem Sattel. Mit feuchten Arschbacken gen Haustür wankend.

Strahlen an der Wand. Lichtstrahlen, buntes Schlangengezücht. Note to myself: Worte erfinden sinnlos, es gibt sie längst.

Sonntag, 23. Oktober 2016

Braunes Ledersofa

(Mit Sitzheizung für kalte, kosmische Nächte)

Freitag, 21. Oktober 2016

Vor dem Kino

Ein leckerer Cappuchino für einen Euro, edel und mit angenehmer Musik. Neueröffnungsangebot. 
Draußen dräut ein Würfel aus fahlem Licht, zwischen rosa und himmelblau changierend, durchsichtig, nur die Ecken und Kanten sind zu erahnen, groß wie die halbe Stadt. Oben, in der abendlichen Fast-Dunkelheit, stecken ein paar Flugzeuge fest, die im Landeanflug auf Tegel waren. Der Straßenlärm, der durch die offene Eingangstüre strömt, kümmert sich nicht darum. Er flieht andere Dinge.
Ich hatte das Feld des dinglichen Alltags betreten, der Schutzanzug etwas klobig, aber wirksam. Mit Löchern zwar, doch darauf kam es nicht an. Die Kanten des Würfels biegen sich etwas nach aussen, als stünde die ganze Erscheinung unter einem inneren Druck.
Das Ledersofa ist braun und bequem, in der Mitte der Sitzfläche löst sich eine Naht. Die Nacht steht bereit, von der großen Maschine in die Kammer geschoben zu werden. Sie scheint nicht sehr zuversichtlich, ich nehme sie bei der Hand. Durchscheinend und samtig, warm, ohne Gedächtnis, ohne ein Gebet.