Montag, 2. Juni 2008

Leckeres zur Erdbeerzeit

Es muss nicht immer Pudding sein oder Schlagsahne, es geht sogar noch einen Tick einfacher und zudem noch leckerer. Na ja, das ist natürlich Geschmackssache, und wohl zum großen Teil eine Frage der Abwechslung. Wenn nämlich ein alter Bekannter vorbeikommt und sechs Henkelkörbe Erdbeeren anschleppt für umsonst, muss man zu den ausgefallensten Mitteln greifen, um der Flut Herr zu werden.


Der kleine Imbiss, den ich hier vorstellen möchte, eignet sich hervorragend als erstes Frühstück, energiespendende Zwischenmahlzeit oder kurze Stärkung abends vor dem TV. Bloß als Nachtisch würde ich ihn nicht empfehlen. Es gibt Menschen, die behaupten, Obst auf vollen Magen sollte man vermeiden, da es sonst im Magen anfängt zu gären, wenn es nicht ungehindert durchflutschen kann. Ich selber halte mich an so gut wie keine Ernährungsregeln, nach kurzer Zeit erzählt ein anderer Experte immer das Gegenteil.


Obst nicht auf vollen Magen zu essen ist eine der wenigen, die ich, fast möchte ich sagen, instinktiv beherzige. Und bisher hat es mir noch nicht geschadet...

Für unser kleines Erdbeerfrühstück schneidet man eine handvoll Erdbeeren in Hälften oder Viertel, je nach Größe, und vermischt sie mit etwas Zucker, besser jedoch Honig.

Solange sie Saft ziehen, püriert man mittels einer Gabel in einem Teller eine Banane. Die dadurch entstehende Pampe wird sämiger, wenn man einen knappen Teelöffel Honig zufügt. Um die Süße wieder etwas runterzuholen und den Geschmack ein wenig aufzufrischen, gibt man ein paar Spritzer Zitronensaft hinzu. Nun gibt man die gesüßten Erdbeeren in die Mitte des Bananenpürees und setzt obendrauf noch einen Schlag Naturjoghurt. Jedoch nicht stichfest aus dem Becher, sondern ebenfalls cremig gerührt (evtl. etwas Sahne zugeben)

Man kann dem Bananenbrei auch einen Kaffee- oder Esslöffel gemahlene Weizenkeime zufügen. Dann muss man aber aufpassen, dass die Konsistenz nicht zu trocken-dicklich wird. Eventuell muss dann Honig und Zitronensaft zugegeben werden.


Etwas Grünes zur Dekoration macht sich natürlich auch immer hervorragend, am besten wäre wohl Minze. Ich hatte keine, also nahm ich für das Foto Majoran. Habe ich dann sogar mitgegessen, schmeckte gar nicht mal übel. Das nächste mal werde ich es mit Thai-Basilikum probieren...








Keine Kommentare: