Freitag, 8. August 2008

Voids

Es gibt ein Bild der Welt, das wird im Inneren gewebt von ihren Geräuschen!

Lieder, Töne, Stimmen, Wellen, das Rascheln des Windes im klapprigen Herbstlaub, fügen sich zu mäandernden Mustern, die vor- und zurückfluten, Räume ausfüllen und wieder verlassen.

Im ständigen Fliessen und Branden, Kreisen und Schwingen bleibt jedoch manchmal ein Raum frei, eine Leerstelle, eine Blase der Ruhe.

Selbst die blakenden Zungen und Finger von Straßenlärm, Rasenmähern und lautem Gezeter vermögen nicht einzudringen; so sehr sie sich auch bemühen und noch nach dem kleinsten Schlupfloch suchen und lecken.

Ein kleiner Raum bleibt frei, unbetost und wartend auf das eine, einzige.

Erfüllt erst fügt er sich ins Ganze.

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