Mittwoch, 22. Juni 2011

(Alp)traum


In unseren Träumen tritt das Unwahrscheinlichste ja nicht minder selbstverständlich auf wie das Wahrscheinliche. Trotzdem wunderte ich mich letzte Nacht sehr, als ich mich im Traum auf den Betonstufen der Uferpromenade sitzend wiederfand, was zugegeben noch nicht sehr dramatisch klingt. Dramatisch war eher der Umstand, dass sich in meiner Begleitung eine ehemalige Mitschülerin befand, zu der ich weder während der Schulzeit Kontakt hatte noch danach. Wobei der Begriff "Begleitung" etwas missverstanden werden könnte. Tatsächlich saßen wir relativ engumschlungen da, während meine Hände langsam auf Forschungsreise gingen.
Im weiteren Verlauf des Traums brach dann noch hinter dem gegenüberliegenden Ufer des Sees ein Vulkan aus. Eine schwarze Aschesäule, durchsetzt mit emporgerissenen glühendem Magma, stieg langsam wallend und drohend in die Höhe. Nach einer Explosion wurde etwas emporgeschleudert, es flog im hohen Bogen auf die Uferpromenade zu. Im Näherkommen entpuppte es sich als riesiger, metallisch-schimmernder Felsbrocken, der glücklicherweise weit draußen ins Wasser plumpste. Die aufgepeitschten Wellen machten die Leute auf der Uferpromenade nun doch etwas nervös, die ersten standen auf und gingen etwas vom Ufer zurück. Auch ich und meine Begleiterin sahen uns genötigt aufzustehen und einige Stufen nach oben zu steigen. Dann spülten auch schon die ersten Wellen um unsere Füße.
Dann war der Traum zu Ende. Was für ein Scheißvulkan.



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