Mittwoch, 29. April 2009

Frau Schubert in geheimer Mission am Hindukusch

Jetzt wird´s ernst

*: "Kratz und schlag mich ruhig, kleine Zuckerknospe! Mit meinem Pflug werde ich Deinen duftenden Blumengarten in einen fruchtbaren Acker verwandeln!"

Sonntag, 26. April 2009

Entenscheisse im Dialog mit menschlichem Fuß


Ich fand es zwar schade um die schöne, mit Entenscheisse nachgebildete Kirche (sehr deutlich zu sehen sind zwei Lanzettfenster mit darüberliegender Rosette, ein Seitentürmchen sowie zwei Giebelfialen), aber schließlich war das Werk sowieso nicht für die Ewigkeit gemacht.










Donnerstag, 23. April 2009

Abgang


Neulich, in geselliger Runde im Altersheim, nahm ich mir ein Herz und fragte, wie es denn der Frau Sch. gesundheitlich gehe. Ich hätte sie schon sehr sehr lange nicht mehr gesehen.

"Frau Sch. ist schon vor längerer Zeit verstorben", sagte man mir.

"Oh", sagte ich und setzte mein Todesnachrichtengesicht auf. Ich habe nur das eine. Da ich es bisher noch nicht sehr oft gebraucht habe, sieht es noch recht ansehnlich aus. Auch die anderen am Tisch setzten ihre Trauergesichter auf, aber nur kurz, für ca. 10 Sekunden.

Ich dachte bei mir: "Wie hat sie das bloß hinbekommen?"


Mottenkiste (1996)


GROSSE ENGEL


emporgewachsen aus dem Dung
von tausend Menschenjahren
schwer duftend nach Sex und Gewalt
locken nackte Wanderer an
die enge Kreise ziehen
derweil auf den Altären
die Kerzen flackern im
Sturmbrausen sinnloser Gebete

Lichtgewitter aus Tagen und Nächten
von Welt zu Welt
Straßenränder Zebrastreifen
Sprache ohne Ende

Ein Hauch von Liebe
schwach nur
kaum zu fühlen
im Dunkeln vergessen
ein Leben mit Happy End



A propos Zebrastreifen:

Selbst wenn man sich flach auf den Bauch legt, die Arme spreizt, die Finger streckt, vor Anstrengung die Zähne bleckt und die Zunge den Asphalt besabbert, man schafft es einfach nicht, die beiden Enden eines einzelnen Streifens eines Fußgängerüberweges gleichzeitig zu berühren. Dafür schmeckt man ein mannigfaltiges Aromenbouquet, leicht salzig bis gummig, mit einer Note nach alten Geldscheinen und Ammoniak, wenn man die weisse Farbe sauberleckt. Um die Blicke der Passanten darf man sich dabei natürlich nicht kümmern, versteht sich wohl von selbst.

Montag, 20. April 2009

Kunstwerke von der Antike bis heute, mit Entenscheisse nachgestellt


Heute: Nofretete
(im Nachhinein finde ich den Fuß doch etwas zu penetrant ins Bild gesetzt, obschon er als Größenvergleich recht nützlich ist. Tipp: für Fußfotos die Schuhe und Socken mind. 15 min vor dem Knipsen ausziehen, so werden unschöne Rötungen an Zehen und Ballen, wie oben sichtbar, vermieden)

Mittwoch, 15. April 2009

Parteien zur Wahl, mit Entenscheisse nachgestellt

Heute: NPD





(mit einem besonderen Schmankerl für alle Fußfetischistinnen unter meinen Leserinnen)

Dienstag, 14. April 2009

Mottenkiste


15.02.1992


Die Erfahrung, von einem Laster

überrollt zu werden ist nicht so

wertvoll wie das Vertrauen in

die eigene Feigheit. Darum lobet

die Nährmenschen denn ihre

Bäuche sind kollossal. Knieend

auf der Straße starre ich

nach unten und lasse dicke ölige

Tränen auf den Asphalt regnen

derweil wütende Autos mich

hupend umkurven. Und hoch am

Himmel ziehen Schwärme von

Zwangsjacken im Formationsflug

nach Norden, unheilschwanger

schweigsam. Grimmigen Blickes

weist mir der Aufseher den

Weg, hinter mir die schrillen

Schreie der Bio-Menschen



Freitag, 10. April 2009

Der kluge Hausmann weiß Rat (mit Fortsetzung)


Frage: Kluger Hausmann, mein neuer Freund ist wirklich sehr nett, leider wechselt er niemals seine Kleidung. Ich habe sogar den Verdacht, er trägt nicht mal Unterwäsche. Um ihm aber nicht Unrecht zu tun und um keinen falschen Eindruck entstehen zu lassen, muß ich hinzufügen, dass er weder Schweiß-, Fett- noch Talgdrüsen zu besitzen scheint.

Kluger Hausmann: Wo ist der Unterschied zwischen einer Fett- und einer Talgdrüse?

...: Oh,weiß ich nicht...gibt es gar keinen? Jedenfalls ist nicht der Geruch das Problem, sondern vielmehr das, was in seiner Kleidung zu wohnen scheint!

Kluger Hausmann: Ungeziefer? Dafür empfehle ich eine eingehende Beratung in der nächsten Apotheke!

...: Da war ich doch längst. Das Problem ist vielmehr die störrische Grundhaltung meines Freundes gegenüber der Welt im Allgemeinen und dem Dasein bzw. dem Leben im Speziellen.
Er meint, ich solle ihn so nehmen wie er nun einmal sei, er würde bereits zu lange existieren, um sich noch zu ändern oder gar irgendwelche Pülverchen oder Tinkturen an sich heranzulassen. Zudem hege ich den starken Verdacht, dass er gar nicht weiß, wie alt er überhaupt wirklich ist!

Kluger Hausmann: Klingt überaus seltsam. Nichtsdestotrotz, meine Ratschläge in Beziehungskisten sind meist rigoros und treffen nur selten auf die nötige Einsicht.

...: hihi, darum geht es mir doch gar nicht, kluger Hausmann! In Beziehungskram macht mir so leicht keiner etwas vor, dafür habe ich schon zuviel hinter mir. Was ich vielmehr brauche ist ein Breitbandantiungezieferikum, das sich heimlich anwenden lässt! Da waren die Apothekenhelferin und auch ihre Chefin nämlich überfragt.

Kluger Hausmann: überlegt Hm ... da fällt mir nur ein einziges Mittel ein, das effektiv und unauffällig zugleich eingesetzt werden kann. Es ist allerdings nicht zu kaufen, jedenfalls nicht dass ich wüßte, und die Gewinnung der Ausgangssubstanz ist aufwendig, um nicht zu sagen, mit einigen Gefahren verbunden.

...: hihi, klingt spannend ...!

Fortsetzung:

Kluger Hausmann: Mag sein, die Gefahr sollte jedoch auf keinen Fall unterschätzt werden. Fast scheue ich mich, Ihnen das Mittel zu empfehlen, denn die Gewinnung birgt wirklich Gefahr für Leib und Leben. Ist Ihr neuer, uneinsichtiger Freund solcherlei Aufwand denn überhaupt wert?

...: Das weiß ich natürlich nicht, aber ich werde es herausfinden. Zögern und Zaudern ist meine Sache nicht. Wenn man die 90 längst hinter sich gelassen hat sollte man die Dinge nicht zu lange vor sich herschieben! „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen!“ ist meine Devise. Also?

Kluger Hausmann: Nun denn. Das Mittel ist ein Sud aus dem Bart des afghanischen Berg- bzw. Höhlentrolls. Diese Trolle haben aufgrund ihrer Evolution natürliche Abwehrstoffe gegen mancherlei Gekreuch und Gefleuch entwickelt. Ohne ihre körpereigenen Detergentien und Pestizide wären sie längst von Ungezieferarmeen in ihren Höhlen vertilgt worden. Leider ist der afghanische Bergtroll nicht sehr umgänglich; man könnte sogar sagen, er ist äusserst bösartig und gibt seinen Bart niemals freiwillig her. Ganze Armeen versuchen sich schon seit Jahren an dieser Aufgabe, doch ohne Erfolg.

...: Was um Himmels willen wollen die denn mit dem Mittel anfangen?

Kluger Hausmann: Verkürzt ausgedrückt steht dahinter die Intention, den internationalen Terrorismus mit homöopathischen Verfahrensweisen auszumerzen. Similia similibus curentur, „Ähnliches soll mit Ähnlichem geheilt werden“, fand schon der Erfinder der Hömöopathie, Samuel Hahnemann.

...: hihi...klingt lustig, Kluger Hausmann. Aber wie bekommt man die entsprechende Klientel in die nächste Heilpraktikerpraxis? Freiwillig werden die da wohl kaum hinlaufen.

Kluger Hausmann: Natürlich nicht! Der Sud würde nach strengen homöopathischen Regeln potenziert und man hätte anschließend genügend Substanz, um die Kondensstreifen sämtlicher zivilen und militärischen Flugzeuge zehn Jahre lang mit dem verdünnten Bösen zu impfen, um es auf der Erde ein für alle mal auszumerzen. Jedenfalls theoretisch; wenn Hahnemann recht hätte. Ich bin da etwas skeptisch. Doch wie dem auch sei, in Ihrem Fall empfiehlt sich natürlich, den Sud pur anzuwenden. Sie brauchen lediglich ein paar Baumwolllappen, die Sie in den Sud tauchen, auswringen und dann unauffällig an den Orten auslegen, wo sich Ihr Freund bevorzugt aufhält. Diesen Vorgang möglichst wöchentlich wiederholen. Spätestens nach einem Monat dürfte sich bei Ihrem Freund nichts mehr regen. Ähm...hüstel...jedenfalls nichts Tierisches...

...: Wäre es nicht einfacher, ich lege die einzelnen Barthaare aus?

Kluger Hausmann Mitnichten. Bei den Bergtrollen entfalten die Substanzen ihre Wirkung durch die Haut, sie werden nur aus metabolischen Gründen auch in den Barthaaren eingelagert, sind dort aber relativ unwirksam. Erst durch den sechsstündigen Kochvorgang und eine anschließende vierwöchige Gärzeit treten die Wirkstoffe aus den Haaren aus und entfalten in dem Sud ihre Wirkung.

...: aha, ich rekapituliere: Bergtroll suchen, Bart abschneiden, Sud kochen, Lappen auslegen. Klingt nicht allzu kompliziert.

Kluger Hausmann: Ihr Optimismus und Tatendrang ist wirklich beeindruckend. Darf ich fragen, wie Sie schaffen wollen, was tausende von Soldaten bisher nicht schafften?

...: hihi, tarnen und täuschen, schnell rein, schnell wieder raus; ist meine Spezialität!

Kluger Hausmann: na dann... viel Glück!

...: Danke, kluger Hausmann!




Donnerstag, 9. April 2009

Religiöse Feste und Rituale, mit Entenscheisse nachgestellt. Teil I


Heute: Ostern


Zuerst war es eine eher unspektakuläre, fast runde Umrisslinie. Die extraordinäre Form stellte sich erst einige Minuten nach KV ein durch verlaufen des Fluids.
(ich überlegte auch, eine Kategorie "Internationale Presseerzeugnisse, mit Entenscheisse nachgestellt" anzufangen, entschied mich dann aber aus aktuellem Anlass um)

Lyrik und Minnesang


Bald geht´s los

Mittwoch, 8. April 2009

Charaktere aus Film, Fernsehen und Literatur, mit Entenscheisse nachgestellt. Teil II


Heute: Crocodile Dundee, mit Krokodil kämpfend (er umklammert die Kehle des Krokodils von hinten, wobei es eigentlich eher wie ein Alligator aussieht, wenn nicht sogar wie ein Meeressaurier; tatsächlich könnte man die Szene auch als innige, liebevolle Umarmung deuten)

Dienstag, 7. April 2009

Kleine Planetenkunde



Die Venus ist der innere Nachbarplanet der Erde. Ihre Entfernung zur Sonne entspricht etwa zwei Dritteln einer Astronomischen Einheit, welche als Distanz Erde-Sonne definiert ist. Damit ist ihre Umlaufbahn natürlich kürzer, weil kleiner als die der Erde, und ausserdem ist sie aus himmelsmechanischen Gründen auch noch schneller unterwegs als die Erde. Das hat zur Folge, dass ein Venusjahr nur 225 Erdentage lang ist; dann ist sie einmal um die Sonne herumgewandert. Es kommt also regelmäßig vor, dass die Erde innen von der Venus überholt wird. Wenn die Venus dabei genau zwischen Erde und Sonne hindurchwandert, spricht der Astronom von „unterer Konjunktion“. Natürlich ist sie dabei nicht zu sehen, da sie dann zu nahe an der Sonne am Taghimmel steht. (meistens wandert sie stets knapp über oder unter der Sonne vorbei, sehr selten nur vor der Sonnenscheibe vorüber. Das hat seinen Grund darin, dass die Erdbahn und die Venusbahn etwas gegeneinander gekippt sind)


Natürlich steht die Venus dann irgendwann auch mal, von der Erde aus gesehen, hinter der Sonne, was der Astronom als „obere Konjunktion“ bezeichnet. Dann ist Venus natürlich erst recht nicht zu beobachten.

In beigefügter Skizze ist zu sehen, dass der Sichtwinkel und damit der scheinbare Abstand Venus-Sonne am irdischen Firmament einen bestimmten Wert niemals überschreiten kann. Er beträgt maximal ca. 47 Winkelgrade.


Venus (rot) ist ein sehr ungastlicher Planet. Auf ihrer Oberfläche herrscht eine Temperatur von fast 500°C und ein "Luft"druck von 100 Atmosphären. Die gepunkteten Planetenumrisslinien deuten die gegenwärtige Stellung Erde/Venus an (Anf. April 09)

Wie man erkennen kann, ist Venus mal links von der Sonne zu sehen, mal rechts. Oder natürlich davor oder dahinter. Befindet sich Venus von der Erde aus gesehen „links“ von der Sonne, folgt sie der Sonne nach und geht folglich erst nach der Sonne im Westen unter. Sie ist dann Abendstern. Befindet sich Venus „rechts“ von der Sonne, eilt sie ihr am Firmament voraus, geht vor ihr unter, dafür morgens aber vor der Sonne auf. Sie ist dann Morgenstern. Bis zu ca. vier Stunden kann ihr Vorsprung hierbei betragen.

Lange Rede kurzer Sinn: am 27.3. war Venus in unterer Konjunktion und vergrößert nun ihren Winkelabstand zur Sonne wieder zunehmend. Mitte April schon müsste sie morgens tief am Osthimmel auszumachen sein. Ihren größten östlichen Winkelabstand zur Sonne und damit ihre längste Sichtbarkeit wird sie im Juni errreichen. Ab dann wird der Abstand wieder kleiner, bis sie am 11. Januar 2010 von der Erde aus gesehen genau hinter der Sonne vorbeiziehen wird. Sie wird daraufhin „links“ der Sonne wieder zum Vorschein kommen und im Frühjahr 2010 Abendstern sein.



Noch keine Gedanken



Was tun, wenn die Notizbuchseiten lediglich gefüllt sind mit einer langen Aneinanderreihung von Wochentagen mit dem jeweiligen Datum dahinter?

Den Giftschrank der Phantasie öffnen?

Den Kopf einziehen, wenn die Gehenkten mit Knochen werfen, die sie nicht mehr brauchen? Denen, die besonders tief hängen, die Beine ausreissen und damit zurückknüppeln? Oder sich viel lieber fragen, weshalb man ausgerechnet unter den Gerippen von vor Urzeiten aufgehängten Spießern und anderen Verbrechern spazieren geht, an deren Missetaten sich keine Menschenseele mehr erinnern kann? Wo sind die Blumenbeete, wo die Kunstgalerien inmitten dieses klagenden Alraunendickichts? Gelächter jetzt von oben, ein Unterkiefer verfehlt meinen Kopf nur um eine Handbreit. Was geht in jemandem vor, der meint, er brauche seinen Unterkiefer nicht mehr?
Zugegeben, als aufgeknüpftes Gerippe mag man andere Prioritäten haben im Umgang mit dem Konzept seiner Existenz. Es ist aber trotzdem befremdlich.
Das Mikroklima hier durchaus bemerkenswert, nicht zu feucht, nicht zu trocken. Scheint an den Alraunen, auch Henkermännchen genannt, zu liegen. Geben den Leichensaft verzögert wieder nach oben ab, dadurch faulen die Sehnen nicht völlig durch, sondern trocknen an den Wirbeln und Gelenken fest, sodass die Gerippe oben hängen bleiben. Ausrupfen geht aber.

Ein sanfter Abendwind lässt sie gelegentlich aneinanderschlagen: Klack...klack..klackerdiklack

Die rotgoldene, schon arg tiefstehende Abendsonne wirft graphische, tanzende Schattenmuster auf die spärlichen freien Flächen zwischen den Alraunenbüschen. Etwas trifft mich an der Schulter, höhnisches Gelächter von oben. Mir reicht´s!

Mit einer entschiedenen Geste der Endgültigkeit schlage ich das Türchen des Giftschranks wieder zu.

Donnerstag, 2. April 2009

Neulich, auf Ebene 7




Der kluge Hausmann weiß Rat


Frage: Kluger Hausmann, wenn ich morgens aus Zeitgründen oder schierer Faulheit nicht dusche, sondern mir nur Gesicht, Hals und Haare wasche, läuft mir hinterher, beim Nassrasieren, immer das Wasser aus den Haaren an Rücken und Brust hinunter bis in den Hosenbund. Das ist unangenehm, und jedes Mal sage ich mir dann: "Blödmann, hättest genausogut gleich duschen können!"

Kluger Hausmann: Wie wär´s mit abtrocknen, bevor Du dich rasierst?

Frager: Schon versucht. Das Problem hierbei ist jedoch, dass durch das Abtrocknen der Haare hernach auch die Hände trocken sind. Es ist aber viel angenehmer, das Rasiergel mit nassen Händen in der Bartwuchsregion zu verteilen. Ausserdem wird beim Abtrocknen der Haare selbst bei allergrößter Sorgfalt stets auch das Gesicht mit abgetrocknet, sodass ich es für die Rasur dann erst wieder mühsam anfeuchten muss.

Kluger Hausmann: Eine verzwickte Angelegenheit. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das Problem bereits vollständig durchdrungen habe. Wenn Du geduscht hast, dann trocknest Du dich doch auch erstmal ab, bevor Du an das Waschbecken trittst um Dich zu rasieren, oder? Das scheint Dich dann aber nicht weiter zu stören?

Frager: Ja, doch, natürlich, ich meine, damit habe ich mich vor langer Zeit schon abgefunden, das ist nun mal der Preis, den mann beim morgendlichen Duschen zahlen muss. Aber warum ist die Welt so, dass ich stets vor demselben Problem stehe, selbst wenn ich mir morgens nur die Haare waschen will?

Kluger Hausmann:Das hängt mit dem Urknall zusammen, der darauf folgenden inflationären Phase und dem Grad der Entropie. Man kann dieser ganzen seltsamen Konstruktion aber meist ein kleines Schnippchen schlagen. In unserem Falle rate ich, nach dem morgendlichen Haarewaschen das Shampoo, also den Schaum, erst einmal im Haar zu belassen. Das hat den Vorteil, dass sämtliches Wasser in den Haaren in den Schaumbläschen gebunden ist und dort auch bleibt. Der Schaum jedoch entwickelt aufgrund seines viel geringeren spezifischen Gewichts eine relativ höhere Adhäsion an den einzelnen Haaren und bleibt somit an Ort und Stelle. Dann folgt mit nassen Händen und nassem Gesicht die Rasur. Erst danach wird das Shampoo ausgespült mitsamt den Resten des Rasierschaums.
Alles andere erfolgt dann weiter wie gewohnt.

Frager: Danke, Du bist wirklich sehr klug, kluger Hausmann!

Mittwoch, 1. April 2009

Körperteile mythischer Wesen und chemische Grundstoffe, mit Schneeflocken dargestellt


heute: Methan (CH4, linker Pfeil); sowie Einhornkopf und -hals (rechter Pfeil)

(Selbstverständlich ist das Foto nicht manipuliert, trotz des zwielichtigen Datums!)