Donnerstag, 23. Oktober 2008

Der kluge Hausmann weiß Rat




Frage: Kluger Hausmann, die Finanzkrise zieht immer engere Kreise, und da macht man sich natürlich zunehmend Gedanken, wie man sein Geld beisammen halten kann. Man spart ja schon am Strom, an der Heizung, am Essen; umso ärgerlicher ist es daher, wenn trotz aller Bemühungen immer noch Ressourcen verschwendet werden. Ich habe z.B. beobachtet, dass sich Teelichte, die bis zu einem gewissen Grad heruntergebrannt und dann gelöscht wurden, nicht wieder anzünden lassen. Der Docht verkokelt lediglich bis zur Nutzlosigkeit, und eine nicht unerhebliche Wachsmenge verbleibt ungenutzt in dem Aludöschen. Wie kann man solcher Verschwendung beikommen?

Kluger Hausmann: Ein altbekanntes Phänomen, und in seinen finanziellen Auwirkungen nicht zu unterschätzen. Immerhin kostet ein Teelicht in der Großpackung gut und gerne 3 Cents. Bleibt nur ein zehntel seines Brennstoffs ungenutzt, bedeutet das eine Verschwendung von 0,3 Cents pro Exemplar. Doch das muss nicht sein: man zündet einfach ein neues Teelicht an, lässt es etwas abbrennen, und bröckelt dann in das flüssige Wachs das aus der Aludose des alten Teelichts ausgebrochene Wachs hinein. Somit geht keine Energie verloren, und wir schützen das Erdklima für unsere Kinder, weil kein Wachs unnötig produziert werden musste!

Danke, kluger Hausmann!


3 Kommentare:

Dona Quijota hat gesagt…

Lieber Kluger Hausmann,
Deine immer verblüffenden und auch so praktischen Ratschläge fehlen uns in letzter Zeit.
Wir fragen uns, ob es sich um einen sehr ausgedehnten Urlaub handelt oder um eine ernsthafte Schreibblockade, welche uns Deine literarischen Vergnüglichkeiten vorenthält.
Wir hoffen auf baldige Rückkehr des Wanderers!
Für die beunruhigte Fangemeinde
Dona Q.

Moves hat gesagt…

Huhu, liebe Dona Q.,

dazu fällt mir die Venus ein. Wenn es dort regnet, und es regnet oft auf der Venus, allerdings kein Wasser, sondern Schwefelsäure, dann schaffen es die Tropfen nie bis zur Oberfläche. Es ist einfach zu heiß auf der Venus, der Regen verdunstet, ehe er auf festen Grund pladdern kann. Genauso erging es meinen Gedanken in letzter Zeit. Zwar sprudelten und regneten sie mit gewohnter Verve, doch schafften sie es kaum je bis hinab, hinaus in die Welt. Wollte ich mich ihrer bemächtigen, griff ich ins Leere, wie ein Verdurstender nach einer Fata Morgana greift.
Die Ursache dieses Dilemmas ist mir unbekannt, und schon fürchtete ich, dass es vielleicht ansteckend sein könnte, da die von mir verlinkten Partnerblogs ebenfalls sang und klanglos verschieden waren. Doch nun regt sich neues Leben bei Dona Quijota, und vielleicht ist das ja auch ansteckend? Mal sehen...Immerhin gäbe es da ein paar Fotos zu posten, wofür keine Gedankenglauberei vonnöten wäre...
Guten Rutsch,
Der kluge Hausmann

Corina Jäger hat gesagt…

Es geht auch einfacher beim Teelicht: man nehme das Dochthalterteilchen heraus und drücke einfach ein neues Teelicht ohne Döschen hinein. Fertig!