Mittwoch, 17. Juni 2009

Frühstücksphilosophie...

....oder: wo kommt das Joghurt hin?

Es geht einfach nichts über ein gesundes Obstfrühstück. Nur, soll man das Joghurt direkt auf die pürierte Banane geben wie von Dona Quijota propagiert, oder doch lieber am Ende oben drüber über alles? Ich tendiere zu letzterem, und das nicht alleine aus optischen Gründen. Wenn man nämlich das Joghurt direkt auf die zerdrückte Banane gibt, besteht die Gefahr des zu intensiven Vermischens. Das Joghurt verliert dadurch an Präsenz, es kommt weit weniger zu diesen von mir sehr geschätzten Geschmacksvariationen, wenn mal mehr, mal weniger pures Joghurt mit auf dem Löffel ist. Und man hat jederzeit die Kontrolle darüber, wieviel Joghurt man denn nun genau mit auf den Löffel nehmen will.

Sehr zu empfehlen sind übrigens derzeit die frischen Wildpreiselbeeren bei LIDL. Die kosten zwar 1,99 Euros pro 100g-Schale, aber da man immer nur ein paar braucht für den Obstteller, reicht eine Schale durchaus fast eine Woche. Bei Aufbewahrung im Kühlschrank ist das kein Problem.



5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Sag lieber Frühstücker, heißt es wirklich das Joghurt??? Ich weigere mich dies zu glauben und würde doch den Joghurt vorziehen. Nun ja, vielleicht eine Irritation von mir, obwohl mir das Joghurt doch quer im Magen liegt. Aber Du sagst es ja selbst. Man sollte es eigentlich nicht vermischen. Alles hübsch nacheinander genossen, hat Vorteile. Menschliche Winde z.B. entstehen so doch erheblich seltener.
Und warum Du die Banane pürieren muß bei einem völlig intaktem Vollgebiß, bleibt mir auf Ewig ein ungelöstes Rätsel.

Also gutes kulinarische Gelingen auch beim nächsten Frühstück.

Liebe Grüße TL.

PS: Eine kleine Hoffnung keimt noch in mir. Vielleicht ist ja das Joghurt eine regionale Angelegenheit und der leckere Joghurt doch eigentlich die korrekte hochdeutsche und damit ja wohl amtliche Ausdrucksweise.

Anonym hat gesagt…

Sag lieber Frühstücker, heißt es wirklich das Joghurt??? Ich weigere mich dies zu glauben und würde doch den Joghurt vorziehen. Nun ja, vielleicht eine Irritation von mir, obwohl mir das Joghurt doch quer im Magen liegt. Aber Du sagst es ja selbst. Man sollte es eigentlich nicht vermischen. Alles hübsch nacheinander genossen, hat Vorteile. Menschliche Winde z.B. entstehen so doch erheblich seltener.
Und warum Du die Banane pürieren muß bei einem völlig intaktem Vollgebiß, bleibt mir auf Ewig ein ungelöstes Rätsel.

Also gutes kulinarische Gelingen auch beim nächsten Frühstück.

Liebe Grüße TL.

PS: Eine kleine Hoffnung keimt noch in mir. Vielleicht ist ja das Joghurt eine regionale Angelegenheit und der leckere Joghurt doch eigentlich die korrekte hochdeutsche und damit ja wohl amtliche Ausdrucksweis

Linnea hat gesagt…

Banane pürieren, oder zumindest mit der Gabel zerdrücken und Haferflocken (blütenzarte) untermischen ist eigentlich Pflicht. So kann man den Matsch genüsslich im Mund hin und her-sutschen und dabei Menschen mit so einer putzigen Lücke zwischen den Schneidezähnen beneiden, die den Bananenpamps wieder und wieder zwischen innerzahnigem Mundraum und Zahn-externem aber noch inmundigem Lippen- und Wangenbereich umherschießen können.
Jürgen Vogel kann das bestimmt hervorragend. Eigentlich sollte man sich eigens für diese genussvolle Angelegenheit jeden zweiten Zahn ausschlagen lassen.

Meine Reihenfolge wäre bei der Anordnung auf dem Teller jedoch:
1. Bananenhaferflockenmatschsee
2. Joghurt, leicht mit einer Gabel oder einem grobzinkigen Kamm wie beim Backen eines Marmorkuchen vermengt
3. Obst
So kann man sich immer ein Stück Obst auswählen, dieses auf das Besteck manövrieren und dabei variierende Mengen von Joghurt und Bananenschleim mitnehmen. Wenn das Obst aufgepickt ist, bleibt dann sicher noch ein Rest Bananen-Joghurt-Schmock, mit dem man... siehe oben.

:-)

Moves hat gesagt…

Huhu TL,

Du hast recht, es heißt tatsächlich der Joghurt, zumindest in Fischkoppdeutschland. Das Joghurt ist in Österreich gebräuchlich, jedenfalls laut meines antiquierten Vor-Rechtschreibreform-Dudens, und das hat wohl auf uns Süddeutsche abgefärbt, oder zumindest handelt es sich hierbei um eine sog. Inselabfärbung, falls ich der einzige Deutsche mit dieser Sprachmarotte sein sollte.
Die Banane wird deshalb püriert, weil sie erstens auf diese Weise viel intensiver schmeckt und zweitens ein perfektes Trägermaterial, ja eine regelrechte Matrix abgibt, worin sich die anderen Obstsorten perfekt einbetten lassen!
Drittens hilft ihr basisches Verhalten, die Fruchtsäuren des anderen Obstes abzuschwächen, was wiederum gut für unsere Beisserchen ist!

pürierte Grüße, M

Moves hat gesagt…

Huhu Linnea,

also, da werde ich mich doch lieber nicht Jürgen Vogel gegenübersetzen oder Vanessa Paradis, wenn diese ihre Bananenpampe sutschen. Die können doch sehr leicht einfach mal vergessen, ihre Lippen ordentlich fest zusammenzupressen, und schwuuuutz, hat man einen Bananenspritzer im Auge, mit blütenzarten Haferflocken darin...

Joghurt über alles, M

PS: inmundig ;-)