Donnerstag, 27. Oktober 2011

Berlin Calling


In 800 Millionen Jahren wird die Sonne ihre Leuchtkraft soweit erhöht haben, dass höheres Leben auf der Erde nicht mehr möglich sein wird. Nach weiteren 4 Milliarden Jahren wird die Sonne sich soweit vergrößert haben, dass sie die Erde verschlucken wird. Doch zuvor wird alles Wasser, alle Luft und alles, was einmal gelebt hat, verdampft und in den Weltraum entwichen sein.


Ich höre mir zwei Lieder auf Youtube an. Lied 1

Ihre Schwingungen pflanzen sich in der Atmosphäre fort, laufen einmal um den Globus, zweimal, dreimal...gehen auf im ewigen Gesumm der Welt. Werden sie dereinst auch in den Weltraum geblasen werden mit dem Rest der Atmosphäre? Werden winzige Gasmoleküle und Photonen im schwarzen und gleissenden Vakuum erzählen von einem Planeten, der einmal einen kleinen gelben Stern umkreist hat? Ein Planet, auf dem solche Lieder erdacht wurden? Von einer Spezies, die sich selbst folterte und tötete ohne Unterlass?

Lied 2


Sterne, die über buntschillernden Planeten stehen. Sonnen in gleissenden Gasnebeln. Dazwischen Schwärze und dunkle Energie, die das Universum unweigerlich auseinandertreibt bis es zerreissen wird; oder in ewiger Dunkelheit vergehen. Ein Photon, das von einem Lied zeugt, ein Fragment nur, doch es klingt und tönt ganz leise durch das uralte All.

Und niemand schlafe, niemals!


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