Sonntag, 27. September 2009

Ein Tag am Meer

3 Kommentare:

Linnea hat gesagt…

Ich stelle mir vor, wie der sich bräu... sonnende Arsch den Seestern erblickt, an diese Geschichte denken muss, wo so eine Person die gestrandeten Seesterne zurück ins Meer wirft, weil es für jeden einzelnen ja einen Unterschied macht, auch wenn er in der Masse wenig ausrichten kann, und er (der Arsch) dem Seestern dann ebenfalls gerne zu Hilfe eilen würde, er sich jedoch eingestehen muss, dass er sich mit dem Eilen etwas schwertut und außerdem vielleicht nicht über das optimale Greifwerkzeug verfügt. Er überlegt weiter, ob es die Sache wert ist, einen rau-porigen Seestern zwischen den Backen zu spüren, um mit diesem in die Brandung zu kugeln und ihm so das Leben zu retten. Es ist immerhin ein Leben, andererseits haben Seesterne keine Mimik und er würde völlig gleichgültig in den Wellen wabern, während der Arsch sich den Sand aus den (Bananen-)Falten schüttelt. Der Arsch denkt über Altruismus nach und kommt zu dem Schluss, dass es diesen wohl nicht gibt. Sekundenbruchteile später dämmert ihm, dass er hier ein Zeichen setzen könnte.
Dann grübelt er, ob ihm das alles am FKK-Strand erspart geblieben wäre, weil dort nur Feuerquallen rumliegen und es ja wirklich zu viel verlangt wäre, diese zu backen (Anspielung auf Backen und packen, ist klar?) und zurück ins kühle Nass zu bringen.
Arsch im Zweifel.

Moves hat gesagt…

Ich könnte mir schon vorstellen, dass so ein vagabundierender Arsch sich in Altruismus übt, wenn nicht sogar flüchtet. Immerhin ist er seines ursprünglichsten Daseinszweckes ledig, nämlich bestimmte Funktionen für einen übergeordneten Organismus auszuführen. Mit diesem erweiterten Freiheitsgrad geht selbstverständlich eine erhöhte Verantwortung für das eigene Arschsein einher, eine stete Prüfung und Evolution des freien Arschwillens.
Andererseits könnten derlei Überlegungen in die Irre führen. Sie suggerieren, dass irgendwo ein Restkörper existiert, dem nun entscheidende Organe und Bereiche fehlen. Bilder entstehen vor dem inneren Auge, welche sich etwas dämpfend auf den Frohsinn legen.
Doch das führt nun entschieden zu weit. Denn viel wahrscheinlicher handelt es sich um einen Boltzmannarsch, dessen hypothetische Erinnerungen an ein früheres Dasein man höchstens als phantomhaft bezeichnen könnte.
Nichtsdestotrotz bleibt das Problem mit dem vertrocknenden Seestern.
Natürlich sah ich die Szene sofort im Geiste: der Arsch, wie er den Seestern „gebackt“ hat und damit Richtung Wasser marschiert, oder kullert, bzw. walzt. Allerdings trägt er ja ein Bikinihöschen, in das er notfalls den Stern reinstopfen könnte, falls er zwischen den „Greifwerkzeugen“ zu pieksig wäre.
Noch besser wäre natürlich ein Arschrucksäckchen, aber mit breiten, gepolsterten Gurten. Vielleicht in rot, oder montanablau, mit farblich abgesetzter Klappe.

Linnea hat gesagt…

Ich ergebe mich. ;-)))

Uff..